Einladung als PDF
Termin: Samstag, 04. Mai 2019 von 12 – 16 Uhr
Ort: Aquarium im Südblock
Skalitzer Str. 6 in 10999 Berlin
(in der Nähe des U-Bahnhofs Kottbusser Tor – Linie U1, U3 und U8)
Referentin: Berenice Böhlo, Rechtsanwältin und Mitglied im Republikanischen Anwältinnen- und Anwälteverein e.V. (RAV)
Überall setzen sich Menschen in Brandenburg für Rechte Asylsuchender ein, sei es im Asylverfahren oder danach. Sie unterstützen sie im Alltag und auch im Umgang mit Behörden. Außerdem machen zivilgesellschaftliche Initiativen und einzelne engagierte Menschen in öffentlichen lokalen Disputen auf die menschenrechtliche Situation in den Herkunftsländern aufmerksam und die Gefahren, die den Betroffenen dort drohen. Sie klären über die Rechte Asylsuchender auf und machen sich stark für ihre Aufnahme.
Derzeit werden politische Bestrebungen verstärkt, mehr Abschiebungen durchzusetzen und die Aufnahme neuer Asylsuchender möglichst zu begrenzen. Im gleichen Zug steigen die Zustimmungswerte für rechte Gesinnungen. In Barnim hat sich daraufhin eine Initiative zum Bürger*innenasyl gegründet.
Bürger*innenasyl ist ein letztes Mittel um zu verhindern, dass Geflüchtete in Krieg und Verfolgung zurückgeschickt werden oder in europäische Staaten, in denen ihre Menschenrechte verletzt werden.
Bürger*innenasyl Barnim und andere solidarische Initiativen wie Seebrücke Potsdam setzen ein wichtiges Zeichen für eine offene, solidarische Gesellschaft und gegen Menschenrechtsverletzungen!
Gemeinsam mit Aktivist*innen aus Barnim, Potsdam und anderen Initiativen wollen wir uns über die einzelnen Erfahrungen und rechtlichen und praktischen Hürden und Chancen solidarischer Aktionen austauschen. Rechtsanwältin Berenice Böhlo wird uns dazu juristisch beraten. Gemeinsam wollen wir diskutieren: Wie stellen wir uns ein solidarisches Brandenburg vor? Wie können wir Initiativen in den verschiedenen Orten Brandenburgs stärken? Und was können wir gegen die Diffamierung zivilgesellschaftlichen Engagements tun?
Für Snacks und Getränke wird gesorgt. Fahrtkosten können übernommen werden.
Anmeldung: Zur besseren Planung ist eine Anmeldung per E-Mail an
info (at) fluechtlingsrat-brandenburg.de wünschenswert.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.