Vor nunmehr drei Monaten rief ein Arzt aus Frankfurt/Oder beim Flüchtlingsrat Brandenburg an und bat um Unterstützung. Die Bundespolizei hatte ein schwer diabeteskrankes tschtschenisches Mädchen eingeliefert. Mit dabei: der Vater mit drei weiteren Kindern. Sie waren nahe der polnischen Grenze von der Bundespolizei aufgegriffen worden, als sie zum zweiten Mal versuchten von Polen durch Deutschland nach Belgien zu reisen. Dort hat der Rest der Familie, die Mutter mit weiteren fünf Kindern, Asyl beantragt. Wieder, wie beim ersten Versuch, sollte der Vater mit den vier kindern nach Polen zurückgeschoben werden. Seitdem haben eine Berliner Anwältin, der Integrationsbeauftragte Michel Garand und die Ärzte und Ärztinnen des Krankenhauses darum gekämpft, dass die Teilfamilie bleiben und nach Belgien weiterreisen kann. Inzwischen unterstützt von der Kirchengemeinde mehr