h2. Residenzpflicht-Ausstellung »Invisible Borders« vernichtet
Das »Haus der Demokratie« in Zossen (Teltow-Fläming) ist in der Nacht zum 23. Januar 2010 niedergebrannt. „Wie die Polizei mitteilte“:http://www.rbb-online.de/nachrichten/politik/2010_01/zossen__haus_der_demokratie.html, besteht Verdacht auf Brandstiftung. Die Bürgerinitiative „»Zossen zeigt Gesicht«“:http://zossen-zeigt-gesicht.de/, die sich gegen Rechtsextremismus einsetzt, hatte das »Haus der Demokratie« im September 2009 eröffnet. Bereits anderthalb Wochen später wurde es von Neonazis verwüstet. Im Juli 2009 wurde das Büro der Bürgerinitiative großflächig mit rechten Parolen wie »Volksverräter« und »Linke Sau« beschmiert und Aufkleber der »Freien Kräfte Teltow-Fläming« hinterlassen.
Im Haus wurde eine Dauerausstellung über jüdisches Leben in Zossen gezeigt. Die Ausstellung „»Invisible Borders«“:http://www.invisibleborders.de/, gerade aus Hannover zurückgekehrt, sollte in den nächsten Tagen eröffnet werden. Sie wurde vollständig vernichtet.
Die BI ruft zu Spenden für die Wiederinbetriebnahme des Hauses der Demokratie auf:
*BAZ e.V., Kto.-Nr. 1106861200, BLZ 16062008, VR-Bank Fläming e.G., Verwendungszweck: »Haus der Demokratie – Zossen zeigt Gesicht«*
*Update 29.01.2010:* Wie „Spiegel Online“:http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,674772,00.html berichtete, wurde ein 16-jähriger Rechter als Tatverdächtiger festgenommen.