h2. Freitag, den 3.8.2007, Treffpunkt 16 Uhr, Bahnhof
Am Freitag demonstrieren die Flüchtlinge in Forst gegen die schlechten Lebensbedinungen und gegen die rassistische Behandlung. Die Demo wird organisiert von der Flüchtlingsinitiative Brandenburg. Aufruf in drei Sprachen
h2. Demonstration in Forst Lausitz against Racism
On the 3rd of August there will be a demonstration in Forst, in the territorial jurisdiction of Spree – Neiße against the poor living conditions of asylum seekers and the racist treatment they do undergo from the aliens and social welfare offices. These racist treatment and continues human rights abuses made one of the asylum seekers to commit suicide in his room number 37, on the 13th of April 2006. A death that passed unrecognised because he was an asylum seeker. Before he committed suicide, he always echoed to other colleagues that;
bq. “I do not have anything in my life-no family, no money, always limited in a jurisdiction of about 35 km square, no freedom, no life but only debts. I have to always pay a lawyer. What is the importance of this life.”
To obtain a permission to leave the jurisdiction is always being made complicated by the aliens office. Confiscating the minimal chance of our already destroyed rights from meeting other obligations and colleagues. No freedom of movement!! If an asylum seeker satisfies the conditions to obtain a work permit, the person is asked to bring a passport so that the permission could be put inside. An issue that is well known, could be done in the persons identity card. If an asylum seeker is sick and goes to the hospital, some of the medical doctors tell the patients that the persons are not ill but suffering from nostalgia. To make things worse, these medical doctors propose to assist the asylum seekers to obtain a means to go back to their countries of origin. A country that was abandoned because ones life is in danger. At times, these doctors supply them with expired drugs. Asylum seekers are completely excluded from the people and are always being threatened with deportation.
The government of this jurisdiction is cooperating with some illegal delegations in Cologne to deport asylum seekers through illegitimate interviews for identification. These illegal delegations consist of authorities from the countries of origins of asylum seekers. The very governments persecuting these asylum seekers. A human being cannot be identified to come from a particular country by looking at the face, hearing the accent. We find this unjust. These commissions are illegal and do not satisfy the clauses of the Geneva Convention.
To add to these general sufferings, the blacks do suffer from anti black racism. In cases where a black asylum seeker and a German put to birth a child, the aliens office does not want to give a permission of stay to the person. How can such a person participate to the development of his or her child without working to raise money? There is a case getting close to two years. The aliens office is always using unfounded reasons to prohibit the person in courts from obtaining the stay. The asylum seeker has challenged the aliens office several times in courts but the case is still pending. This example is just one from many. Other official ways in which asylum seekers could get a stay are always being made difficult for black asylum seekers. The government of Spree – Neiße is not yet ready to integrate blacks in the German society. An issue we are completely against.
The Flüchtlingsinitiative Brandenburg is calling for the authorities in Spree – Neiße to respect the human rights of asylum seekers and to eliminate all forms of racism against other nationalities living in their jurisdiction. We demand an end to anti black racism in this jurisdiction. Stop collaborating with the illegal method of interviews for deportation.
Support Groups:
Fluchtlingsrat Brandenburg, Opferperspective Brandenburg, Initiative against Interviews for Deportation Berlin, FELS, Samba Band, Initiative gegen Abschiebungshaft, Nolager Network, Chipkarte Initiative Berlin
h2. Demonstration gegen Rassismus in Forst
Am 3. August wird in Forst, der Kreisstadt des Spree-Neiße Kreises, eine antirassistische Demonstration stattfinden. Sie richtet sich gegen die schlechten Lebensbedingungen für AsylbewerberInnen und die rassistische Behandlung die die Flüchtlinge vom Sozialamt und der Ausländerbehörde erfahren. Die rassistische Behandlung und fortgesetzte Missachtung der Menschenrechte durch die Behörden führte am 13. April 2006 zum Suizid eines Asylbewerbers in seinem Raum Nummer 37. Sein Tod geschah fast unbemerkt von der Öffentlichkeit, genauso wie er als Asylbewerber auch im Leben nicht am öffentlichen Leben teilnehmen konnte. Vor seinem Selbstmord klagte er bei anderen BewohnerInnen des Lagers in Forst über seine Lage. Er sagte:
bq. „Ich habe nichts mehr in meinem Leben. Keine Familie, kein Geld, ich bin permanent gefangen in einem 35m² großen Kreis, habe keine Freiheit, kein Leben außer Schulden. Ich muss ständig meinen Anwalt bezahlen. Was für eine Bedeutung hat da dieses Leben?“
Es ist kompliziert, von der Ausländerbehörde einen so genannten Urlaubsschein (Erlaubnis zum vorübergehenden Verlassen des zugewiesen Wohnortes bzw. Landkreises) zu bekommen. Dadurch wird die minimale Chance beschnitten, unsere ohnehin schon zerstörten Rechte wahrzunehmen, wie z.B. FreundInnen und KollegInnen zu treffen. Es gibt keine Freiheit der Bewegung. Wenn einE AsylbewerberIn es schafft, die Bedingungen zu erfüllen, um eine Arbeitsgenehmigung zu bekommen, wird ein Pass gefordert, um die Arbeitserlaubnis hineinzukleben. Diese Erlaubnis könnte genauso gut in den Ausweis geklebt werden, da ein Pass ja oft nicht vorhanden ist. Wenn einE AsylbewerberIn krank ist und ins Krankenhaus muss, sagen die ÄrztInnen der PatientIn, dass sie nicht krank ist sondern Heimweh hat. Um es noch schlimmer zu machen, boten ÄrztInnen sogar schon Hilfe an, um die finanziellen Mittel aufzutreiben, damit die jeweiligen Flüchtlinge in ihre Herkunftsländer zurückkehren können. Zurück in die Länder, die sie verlassen mussten, da dort Lebensgefahr für sie besteht. Andere Flüchtlinge bekamen Medikamente, die schon abgelaufen waren. AsylbewerberInnen leben komplett isoliert von der Bevölkerung und müssen ständig mit der Angst vor ihrer drohenden Abschiebung leben.
Die Behörden dieses Landkreises Spree – Neiße kooperieren z.B. auch mit einer illegalen kamerunischen Delegation in Köln. Dabei soll die Abschiebung von Flüchtlingen ohne Papiere ermöglicht werden, indem Interviews mit Delegationen bestehend aus RegierungsbeamtInnen der Herkunftsländer durchgeführt werden. Diese Delegationen erkennen die Flüchtlinge als BürgerInnen der jeweiligen Staaten an und stellen Papiere für die Abschiebung aus. Ein Mensch kann nicht nur nach Gesicht und Akzent einem bestimmten Staat zugeordnet werden! Wir finden dieses Verfahren ungerecht und intransparent. Diese Kommissionen sind illegal und erfüllen nicht die einzelnen Punkte der Genfer Konventionen.
Zusätzlich zu diesen allgemeinen Missständen leiden die schwarzen Menschen in dieser Region unter Rassismus, der speziell gegen Schwarze gerichtet ist. In Fällen, in denen z.B. Kinder von Deutschen und schwarzen AsylbewerberInnen geboren werden, will die Ausländerbehörde keine Aufenthaltserlaubnis erteilen. Wie kann diese Person an der Entwicklung ihres oder seines Kindes teilhaben, ohne eine sichere Perspektive in diesem Land, ohne die Möglichkeit zu haben, arbeiten zu gehen, und Geld zu verdienen? Es gibt hier seit fast zwei Jahren einen Fall, bei dem die Ausländerbehörde immer wieder verschiedene vorgeschobene Gründe benutzt, um der Person eine Aufenthaltserlaubnis zu verweigern. Der Flüchtling hat die Entscheidung schon mehrmals bei Gericht angefochten, doch der Fall ist noch immer nicht entschieden. Dieses Beispiel ist nur eines von vielen. Auch andere offizielle Möglichkeiten für AsylbewerberInnen eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen, werden für Schwarze besonders schwer gemacht. Die Verwaltung des Kreises Spree – Neiße ist nicht bereit, Schwarze in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Wir protestieren gegen diesen Umstand.
Die Flüchtlingsinitiative Brandenburg ruft die Behörden des Spree – Neiße Kreises auf, die Rechte von Flüchtlingen und AsylbewerberInnen zu achten und alle Formen von Rassismus gegen Menschen anderer Nationen in diesem Landkreis zu beseitigen. Wir fordern ein Ende des Rassismus gegen Schwarze und einen Stopp der Zusammenarbeit mit und Durchführung von illegalen Abschiebeinterviews.
UnterstützerInnen:
Flüchtlingsrat Brandenburg, Opferperspektive Brandenburg, Initiative gegen Abschiebanhörungen Berlin, FeLS, Samba Band, Initiative gegen Abschiebehaft, Nolager Network, Chipkarte Initiative Berlin
h2. Demonstration à Forst Lautsitz contre le Racisme
Il sera organisé le 03 Aout à Forst dans la juridiction de Spree-Neiße une grande manifestation contre les mauvaises conditions de vie des demandeurs d’asile et les traitements racistes dont ces derniers sont victimes de la part des autorités (police étrangère et services sociaux).Ces traitements racistes et abus permanents des droits de l’homme ont poussé au suicide d’un demandeur d’asile dans sa chambre (nr 37) le13 avril 2006.Cette mort est passée inapercue parceque ce dernier “.n’était qu’un demandeur d’asile “.Avant de se suicider il avait souvent repeté ces mots a ses collegues :
bq. „Je n’aurai jamais rien dans ma vie : (pas de famille , pas d’argent), toujours enfermé dans un rayon de 35km2, pas de liberté, pas de vie mais toujours endeté. Je dois toujours payer mon avocat. A quoi sert la vie“
Il n’est toujours jamais facile d’obtenir une permission de voyager, la police étrangère trouve toujours de complications. Cette confiscation de nos droits nous empeche de pouvoir nous rencontrer entre demandeurs d’asile. Pas de liberté de circulation. Si un demandeur d’asile remplit les conditions d’obtention du permis de travail, il devrait presenter son passeport pour recevoir la vignette. Nous savons bien ce qui peut se passer avec la dite pièce d’identité de quelqu’un. Si quelqu’un est malade et va à l’hopital, le docteur dira que ce dernier n’est pas malade mais qu’il s’agit d’une simple nostalgie. Et ensuite le medecin promet a ce dernier de l’assister pour qu’il puisse facilement retourner dans son pays. Ce pays qui a été abandonné à cause de l’insecurité. A defaut il donne des médicaments tout simplement perimés.
Les démandeurs d’asile sont toujours exclus de la société et leur destin c’est la deportation . Les autorités de cette localité coopere avec une délégation illégale a Cologne en vue de deporter les demandeurs d’asile à travers des interviews illégales . Un homme ne peut pas etre reconnu comme venant de tel ou de tel pays a travers son visage ou son accent.Cette commission est illégale et non conforme a la convention de Génèvre.
Pour completer les souffrances, les Noirs souffrent d’un racisme Anti -Noirs Dans la ville de Forst. Quand un demandeur d’asile fait un enfant avec un Allemand, la police étrangère ne veux pas lui donner le titre de séjour. Comment ce dernier peut-il assurer l’éducation de son enfant sans travail et sans titre de séjour. Il y a un cas qui dure dépuis plus de deux ans Les autorités utilisent toujours des raisons non fondées pour refuser l’obtention du séjour. Le démandeur d’asile à plusieurs fois challengé les autorités devant le tribunal mais le cas n’a jamais été tranché. Cet exemple ne vient que parmis tant d’autres. Selon les informations il est toujours difficile à un demandeur d’asile Noir de recevoir le titre de séjour. Les autorités de Spree-Neiße n,est pas pret a intégrer les Noirs dans la société allemande et surtous dans le Spree-Neiße plus précissement à Forst. Et nous sommes completement opposés à cette attitude .
Le Flüchtlingsinitiative Brandenburg appelle les autorités de Spree -Neiße plus précissement FORST à respecter les droits de l’homme et a eliminer toutes formes de racisme contre certaines nationalités vivants dans leur Juridiction.
Nous demandons la fin des esprits et comportements Anti -Noirs. Nous demandons l’arret immediat des méthodes d’interviews illégales en vue de la deportation
Supportés par :
FIB,Opferperspective Brandenburg, Initiative against interview for deportation , Fels, Samba Band, Initiative gegen Abschiebung, Nolager Network, Chipkarte initiave Berlin