Vor 30 Jahren wurde Amadeu Antonio in Eberswalde in der Nacht zum 25. November 1990 von Rechtsextremen brutal zusammengeschlagen. Er verstab schließlich wenige Tage später am 6. Dezember 1990 an den Folgen der grausamen Attacke.

Anlässlich des 30. Todestages von Amadeu Antonio setzt die Barnimer Kampagne „Light Me Amadeu“ in Kooperation mit der Stadt Eberswalde und dem Landkreis Barnimtzt ein Zeichen gegen Rassismus, Hass und Hetze, für Solidarität, Demokratie und Menschenrechte. Der Aufruf zum Gedenken verbunden mit der Möglichkeit mitzuzeichnen kann hier aufgerufen werden.

Der Flüchtlingsrat Brandenburg gehört zu den Erstunterzeichner*innen des Gedenk-Aufrufs.

 

Möglichkeiten des Gedenkens im digitalen Raum, dezentral in Kleingruppen und mit Abstand und Maske am 06.12.2020, 14 Uhr in Eberswalde

In den kommenden Tagen bis zum 06. Dezember sind alle dazu eingeladen, einzeln oder in kleinen Gruppen an der Gedenktafel Blumen niederzulegen und/oder in den sozialen Medien Bilder und kurze Statements von eurem Gedenken an der Tafel oder darüber hinaus zu posten und mit dem Hashtag #amadeuantonio zu versehen. Diese Posts werden dann automatisch an die digitale Gedenkwand weitergeleitet.

 

 

 

Nicht zuletzt soll es am 06. Dezember um 14:00 Uhr trotzdem eine kleine Gedenkveranstaltung mit Abstand und Maske geben. Dazu sind 150 Personen bei der Polizei angemeldet. Der Treffpunkt ist Lichterfelder, Ecke Eberswalder Straße, unweit der Gedenktafel. Dort findet wieder eine symbolische Umbenennung zur Amadeu Antonio Straße statt und dann ein kurzer Demonstrationszug zur 250m entfernten Tafel, wo es Redebeiträge und kurze Musikstücke gibt.

Es wird keine klassische Abendveranstaltung in den Räumen des Palanca e.V. geben, sondern ab 17 Uhr eine online Podiumsdiskussion zum Thema Alltagsrassismus, zu der noch Details bekannt geben werden.

Bitte beachtet dazu auch diese Facebookveranstaltung.