Veranstaltung am 13.4. um 19.00 im Tristeza (Pannierstr. 5, U Hermannplatz) mit Bethi Ngari (woman in exile), Jean Claude Chouna und Bruno Watara Aourfoh (Initiative ZusammenLeben)
Papiere erkämpft! Und dann?
Oft endet die Arbeit von Unterstützungsgruppen für Menschen ohne Papiere mit dem Erhalt des hart erkämpften Aufenthaltstitels. Ein schweres Stück des Weges ist bewältigt, die Herausforderungen danach – Suche nach Wohnung, Arbeit, Ausbildung und gutem Leben – rufen weniger Solidarität hervor als das Ringen mit der Willkür der Behörden. Von Rassismus und Ausschluss geprägten Alltagserfahrungen dauern jedoch auch nach der Legalisierung an.
Die Veranstaltung lädt dazu ein, einen Blick auf dieses Phänomen zu werfen und sich zu fragen, wie eine gemeinsame politische Perspektive über den Kampf um Papiere hinaus aussehen kann. Drei Aktivist_innen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen und seit langem in antirassistischen Gruppen arbeiten, berichten über eigene Strategien und über Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit mehrheitlich weißen AntiRa-Gruppen.
Conférence avec Bethi Ngari (woman in exile), Jean Claude Chouna et Bruno Watara Aourfoh (Initiative ZusammenLeben) – jeudi 13. avril 19h, Tristeza – Pannierstr. 5 (U Hermannplatz)