Mit einem offenen Brief zu den Missständen in der Ausländerbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark richten sich ehrenamtliche Unterstützer*innen sowie Vertreter*innen verschiedener Institutionen und Unternehmen an den Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark und den Innenminister des Landes Brandenburg.

Darin äußern sie ihre Empörung über sich verschärfende Schwierigkeiten bei der Erteilung von Beschäftigungserlaubnissen u.a. auch als Voraussetzung für die Erteilung von Ausbildungsduldungen. Sie nehmen Anteil an den Folgen des integrationsfeindlichen Handelns, wie es allzu oft in der Ausländerbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark festzustellen ist.

Der Flüchtlingsrat Brandenburg unterstützt den offenen Brief: “Für viele Geflüchtete in Brandenburg scheitert die Aufnahme einer Beschäftigung an der ordnungspolitischen Haltung der Ausländerbehörden. Potsdam-Mittelmark fällt immer wieder mit besonders restriktiven Entschiedungen auf. Eine einheitliche, transparente und rechtskonforme Behördenpraxis im Sinne der Betroffenen ist dringend nötig. Die Forderungen der Zivilgesellschaft müssen ernst gemommen werden. Die Ausländerbehörden müssen alle Spielräume nutzen und einer Arbeitsaufnahme nicht unnötig Steine in den Weg legen”, so Kirstin Neumann vom Flüchtlingsrat Brandenburg.

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Offener-Brief-Ausländerbehörde_Werder
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