EINLADUNG zur offenen Sitzung des Flüchtlingsrats

Mittwoch, den 30. März 2022 | 16.45 – 18.45 Uhr | online (Zoom)

Die Folgen des Krieges in der Ukraine sind dramatisch: Mehr als drei Millionen Menschen sind laut Schätzungen des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR) bisher aus der Ukraine geflohen. Die meisten nach Polen. In Brandenburg sind nach offiziellen Angaben knapp 15.000 Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht worden, vermutlich liegt die tatsächliche Anzahl von Angekommenen um einiges höher. Alle Personen, die aus der Ukraine fliehen, sollten jetzt hier Schutz und Ruhe erhalten, um sich erholen und in Sicherheit über nächste Schritte nachdenken zu können. Dies muss für alle gelten, die aus der Ukraine flüchten, insbesondere auch für jene, die ohne ukrainischen Pass aus der Ukraine geflüchtet sind.

In der offenen Sitzung soll ein erster Überblick gegeben werden: Welche Rechte haben Geflüchtete aus der Ukraine, die sich in Deutschland aufhalten? Und welche aufenthaltsrechtlichen Perspektiven gibt es für die unterschiedlichen Personengruppen, mit und ohne ukrainischem Pass? Welche Sozialleistungen stehen Geflüchteten aus der Ukraine zu? Und wie steht es um den Zugang zu Arbeitsmarkt, Bildung, Studium?

Wir haben Rechtsanwältin Berenice Böhlo für einen Input zu der aufenthaltsrechtlichen und sozialrechtlichen Situation von Geflüchteten aus der Ukraine eingeladen.


Im Anschluss wird Raum für Nachfragen, Diskussion und Austausch über die aktuelle Praxis in Brandenburg sein. Bitte beachten Sie, dass die Zeit leider nicht ausreichen wird, um im Detail auf Fragen zur individuellen Situation Einzelner einzugehen.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch statt.

Viele Grüße

das Team des Flüchtlingsrates Brandenburg

Teilnahme und Zugangsdaten

Die Sitzung findet online via Zoom statt. Eine Aufzeichnung der Sitzung ist nicht gestattet. Zugangsdaten erhalten Sie auf Anfrage per E-Mail: info@fluechtlingsrat-brandenburg.de

 

*english*

INVITATION to the open meeting of the Refugee Council

Wednesday, March 30, 2022 | 4:45 p.m. – 6:45 p.m. | online (Zoom)

The consequences of the war in Ukraine are dramatic: According to estimates by the UN Refugee Agency (UNHCR), more than three million people have fled Ukraine so far. Most of them to Poland. According to official figures, just under 15,000 refugees from Ukraine have been accommodated in Brandenburg, but the actual number of arrivals is probably much higher. Everyone fleeing Ukraine should now receive protection and rest here in order to recover and think about next steps in safety. This must apply to all who are fleeing Ukraine, especially those who have fled Ukraine without a Ukrainian passport.

The open session will provide an initial overview: What rights do refugees from Ukraine who are in Germany have? And what are the legal residence perspectives for the different groups of people, with and without Ukrainian passports? What social benefits are refugees from Ukraine entitled to? And what about access to the labor market, education and studies?

We have invited lawyer Berenice Böhlo for an input on the situation of refugees from Ukraine in terms of residence and social law.

Afterwards there will be room for questions, discussion and exchange about the current practice in Brandenburg. Please note that there will unfortunately not be enough time to address in detail questions about the individual situation of individuals.

The event will be held in German and English. To access the English language channel, please make sure to download the latest version of zoom.

Best regards

the team of the Refugee Council Brandenburg

Participate

The session will take place online via Zoom. Recording of the session is not allowed. Please e-mail us if you would like to receive the zoom invitation link: info@fluechtlingsrat-brandenburg.de

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts „Entwicklung von Standards für die Asylverfahrens- und Sozialberatung in Brandenburg“ der Kooperation für Flüchtlinge (KFB) angeboten. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert sowie vom Land Brandenburg und der UNO-Flüchtlingshilfe.