Aktuelle Situation im Sudan – Wie kann Solidarität aussehen?

Mittwoch, 31.05.2023 | 17–19 Uhr | online

Am 15. April sind die Spannungen zwischen dem sudanesischen Militär (SAF) und den Janjaweed-Milizen (Rapid Support Forces, RSF) eskaliert und in einem Krieg ausgeartet.

SudanUprising Germany beschreibt die dramatische Lage mit folgenden Worten: „Sowohl die SAF als auch die RSF haben in Darfur und anderen Regionen des Landes Völkermord und Kriegsverbrechen begangen und Hunderte von Demonstrant*innen getötet. Der gegenwärtige Krieg ist auch ein konterrevolutionärer Versuch des islamistisch-militärischen Regimes, an die Macht zurückzukehren und die demokratische Flamme, die im Sudan hell brennt, auszulöschen. Seit dem 15. April wurden Hunderte von Menschen getötet und Tausende weitere verletzt. Die Kämpfe begannen in Merowe im Norden und weiteten sich aus; da sie mitten in dicht besiedelten Wohngebieten stattfinden, darunter die Hauptstadt Khartum, Nyala, El-Obeid und El Fasher, ist das Ausmaß der Schäden erschreckend. Häuser, Schulen, Straßen und medizinische Einrichtungen wurden unter Beschuss genommen. Viele haben keinen Zugang mehr zu Lebensmitteln und Wasser. Tausende, vielleicht Zehntausende, fliehen an die Grenzen, ohne zu wissen, ob sie dort in Sicherheit sind. […]“

Aktivist*innen von SudanUprising Germany werden in der offenen Sitzung über die aktuelle Situation im Sudan berichten und mit uns gemeinsam über Möglichkeiten solidarischer Unterstützung diskutieren.


Wie immer wird es ausreichend Raum dafür geben, eigene thematische Erfahrungen oder Fragen einzubringen und in der Runde zu diskutieren.

Anmeldung:
Die Sitzung findet online via Zoom statt.
Die Zugangsdaten schicken wir auf Anfrage gerne zu.
Kontakt: info@fluechtlingsrat-brandenburg.de
(Hinweis: Eine Aufzeichnung der Sitzung ist nicht gestattet.)

Einladung als PDF

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