Am 29.Januar 2011 hat ein Wachmann der Firma Eberswalder Wach- und Sicherheitsgesellschaft, der in der Sammelunterkunft Waßmannsdorf Dienst tat, mehrere Bewohner und Bewohnerinnen rassistisch beschimpft, einen von ihnen geschlagen und andere bedroht. Ein Flüchtling rief die Polizei zur Hilfe. Es wurde Anzeige erstattet und die Polizei stellte einen hohen Blutalkohol bei dem Wachmann fest. Bei einem Ortstermin am Folgetag wurde auf Drängen des Flüchtlingsrates entschieden, dass der Mann vom Dienst suspendiert wird.
Es kommt immer wieder vor, dass Angestellte von Sicherheitsfirmen, die für den Schutz der Flüchtlinge zuständig sind, über keinerlei interkulturelle Kompetenz verfügen, keine Fremdsprachen sprechen und negative, sogar rassistische Einstellungen gegenüber denen haben, für deren Sicherheit sie eingestellt und bezahlt werden. Engagiert werden sie von Unterkunfts-Betreibern, die ihre Arbeit nach kommerziellen Gesichtspunkten ausrichten und deshalb nicht in der Lage sind, eine humanitär angemessene Unterbringung zu gewährleisten.
Am 09.Februar schaltet sich die Opferperspektive ein. Presseartikel, die daraufhin erschienen: PNN, MAZ