Eisenhüttenstadt (dpa/bb) – Das Verfahren gegen einen Mann aus Kamerun wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte sowie gefährliche Körperverletzung ist am Donnerstag vor dem Amtsgericht Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) eingestellt worden. Der 32-Jährige erhielt die Auflage, 100 Arbeitsstunden zu leisten, sagte ein Gerichtssprecher. Dem Ausländer wurde vorgeworfen, während einer Polizeikontrolle im März 2005 in Eisenhüttenstadt wild um sich geschlagen zu haben. Zudem soll der HIV-infizierte Mann einen Beamten in den Finger gebissen haben. Der Polizist wurde nicht infiziert.
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„Polizei diskriminiert Schwarze“ TAGESSPIEGEL 17.10.07 Immer wieder melden sich Betroffene beim Flüchtlingsrat, die vor allem auf Bahnhöfen oder in Zügen gezielt von der Polizei befragt oder kontrolliert würden, sagt Judith Gleitze. Derzeit wird der Fall eines Kameruners vor dem Amtsgericht Eisenhüttenstadt verhandelt.
EISENHÜTTENSTADT – Der Flüchtlingsrat wirft der Polizei vor, Menschen anderer Hautfarbe zu diskriminieren. In Brandenburg kontrolliere die Bundespolizei täglich Menschen, nur weil sie schwarz sind. Ihnen werde wegen ihrer Hautfarbe unterstellt, sich illegal in Deutschland aufzuhalten, kritisiert der Rat. Immer wieder meldeten sich Betroffene, die vor allem auf Bahnhöfen oder in Zügen gezielt von der Polizei befragt oder kontrolliert würden, sagte Judith Gleitze vom Flüchtlingsrat.
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