PRO ASYL: Rettung und Aufnahme von Flüchtlingen aus Libyen ein Gebot der Menschlichkeit
PRO ASYL wirft Europa vor, sich gleichgültig gegenüber dem Leid der Bootflüchtlinge zu verhalten. Etwa 1.400 Männer, Frauen und Kinder starben in den letzten fünf Wochen auf der Flucht aus Libyen nach Europa
– knapp 14.000 Bootflüchtlinge erreichten in den letzten fünf Wochen lebend die italienische und maltesische Küste.
Eine hochgerüstete Armada aus NATO, Verbänden der europäischen Grenzschutzagentur Frontex, sowie der EU- Mitgliedsstaaten betreibt eine weitgehend lückenlose Überwachung der libyschen Seegrenzen und Häfen, registriert jede Schiffsbewegung und schaut dennoch zu, wie fliehende Menschen auf seeuntüchtigen Booten verdursten, verhungern und ertrinken. (…) Es ist beschämend, dass das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) an die Nato- und EU- Staaten appelliert mußte, nicht zu warten bis die Schiffe auseinanderbrechen, sondern aktiv Menschenleben zu retten.
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