*Am 16. Januar 2013,
um 18 Uhr,
im Seminarraum des KUZE,
Hermann-Elflein-Str. 10, 14467 Potsdam*
Am 7. Januar 2013 jährte sich der Tod des Flüchtlings Oury Jalloh zum achten Mal. Er verbrannte am 7. Januar 2005, an Händen und Füßen gefesselt, in einer Dessauer Polizeizelle.
*Wir berichten über die Ergebnisse des zweiten Prozesses, der am 13.12.2012 zuende ging,
und zeigen den Kurzfilm* *‚OURY JALLOH‘*
Der semi-dokumentarische Film von 2008 ist eine Auseinandersetzung von Asylsuchenden, jungen unabhängigen Filmemachern und engsten Freunden nicht nur mit dem Tod Oury Jallohs sondern auch mit alltäglichen Repressionen gegenüber Flüchtlingen.

*Immer noch*, auch nach acht Jahren und zwei Gerichtsprozessen, sind die Umstände des Todes Oury Jallohs nicht aufgeklärt. In beiden Verfahren ging man von der absurden These aus, Jalloh habe sich in der Zelle selbst angezündet, obwohl Fakten deutlich gemacht haben, dass diese These nicht zu halten ist. Stellungnahmen zum Ausgang des letzten Prozesses
*Immer noch* kämpft die INITIATIVE IN GEDENKEN AN OURY JALLOH gemeinsam mit vielen anderen Aktivistinnen und Aktivisten um Aufklärung.
*Im Anschluss an den Film, um ca. 20 Uhr, gehen wir in die Kneipe des KUZE zum Austausch über alles, was uns flüchtlingspolitisch bewegt, zum Beispiel der aktuelle Stand der Kämpfe um ein Bleiberecht, gegen Residenzpflicht und die Lagerunterbringung in Brandenburg oder was auch immer ihr einbringen wollt.*