Die ZEIT recherchierte ein halbes Jahr in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Eisenhüttenstadt und erstellte eine lesenswerte Reportage:
„Dies ist eine Geschichte über Nähe und Distanz. Über eine Reise an die Peripherie, an den Rand, wo diejenigen untergebracht werden, deren Not möglichst nicht nahbar sein darf. Peripherie, von altgriechisch periphérein, „herumtragen, sich herumdrehen“, bezeichnet eine Umfangslinie (besonders eines Kreises) oder einen Rand (besonders einer Stadt).
Dies ist eine Geschichte über das, was geschieht, wenn man diese Umfangslinie abschreitet. Wenn man die Distanz verliert. Auch wenn es die vorgeblich braucht. Wenn die Perspektive sich verschiebt. Auch wenn das nicht beabsichtigt war. Wenn nach und nach weniger der Rand, die äußere Grenze in den Blick gerät, sondern das Zentrum, der innere Kern – wir… Weiterlesen in der ZEIT vom 27.02.2014